Dieses Wochenende haben wir nach den Strapazen der letzten Woche ganz ruhig angehen lassen. Die Woche war so völlig unwirklich und alles lief so nebenbei, sodass wir dieses Wochenende erstmal brauchen, um wieder zurück in die Realität zu finden.

Samstag haben wir ausgeschlafen. Die Kinder haben das Wohnzimmer verwüstet, während wir in Ruhe Kaffee getrunken und ein wenig für das Wochenende geplant haben. Nichts aufregendes, nur das Wichtigste: Was essen wir, was müssen wir noch einkaufen, wann machen wir das?

Danach konnte ich in Ruhe eine heiße Dusche genießen. Duschen ist im Moment ein schwieriges Unterfangen. Das Vollmondbaby krabbelt immer mit rein, findet das Wasser dann aber eher doof und fängt an zu schreien.

Über Mittag bin ich dann los, um Einkäufe zu machen und noch so ein paar andere Dinge zu erledigen, die mit Kindern gerade entweder nicht möglich sind oder einfach zu anstrengend. Das Vollmondbaby hat gerade keine Lust im Einkaufswagen zu sitzen und klettert dann gerne in unbeobachteten Momenten raus. Das hat mir in letzter Zeit einige Schreckmomente eingebracht.

Am Nachmittag haben wir das schöne Wetter genossen. Der Rasen musste dringend gemäht werden. Ein Maulwurf hat sich unseren Vorgarten als neues Heim ausgesucht, sodass die halbe Rasenfläche gerade von Erde aus platt geharkten Maulwurfshügeln bedeckt ist. Währen das Maimädchen begeistert im Sandkasten spielt, gehen das Vollmondbaby und die Große auf Erkundungstour. Unsere Große hat sich gerade überlegt Naturforscherin zu werden und streift nun mit Kamera und Notizbuch durch die Gegend, um alles, was sie sieht, zu dokumentieren.

 

 

 

 

 

 

Am Abend haben die Mädchen nach langer Zeit mal wieder zusammen gebadet. Das Maimädchen wollte das lange nicht. Ihr war das mit dem Katheter nicht ganz so geheuer. Es hat ihr aber gut gefallen und ab jetzt geht es wieder regelmäßig in die Wanne. Das Vollmondbaby war mit der derzeitigen Wasserphobie nicht mit in die Wanne zu bekommen.

Zum Abendbrot gab es Monsterbrötchen.

Jedenfalls für die Große 😉

Zum Abschluss des Tages habe ich dann das Maimädchen ins Bett gebracht. Im Moment ist das wieder meine Aufgabe. Einschlafen geht nur mit ganz viel kuscheln und Mama, was unter der Woche leider manchmal nicht ganz so einfach umsetzbar ist.

Der Sonntag startete mit dem obligatorischen Eier-und-Brötchen-Frühstück.

Der Tag plätscherte so vor sich hin.

Zwischendurch wurde Papa als Tiptoi benutzt.

Irgendwann fiel uns ein, dass wir nichts richtiges zum Abendessen haben und so musste schnell noch ein Brot gebacken werden.

Durch das Rumgammeln am Tag fiel mir irgendwann die Decke auf den Kopf. Obwohl der Tag ziemlich trüb startete, kam die Sonne doch noch raus und als das Maimädchen mitbekam, dass ich nochmal raus wollte, war sie nicht mehr zu halten und wollte mit.

Der Herbst zeigte sich von seiner schönsten Seite.

 

 

 

 

 

Als wir nach unserem kleinen Rundgang wieder zu Hause ankamen, wollte das Maimädchen noch nicht wieder rein. Wir hängten noch eine weitere Runde dran und blieben dann noch ein wenig draußen um die Sonne zu genießen.

Eigentlich wollte ich jetzt noch ein Foto von unserem ersten selbst geschnitzten Kürbis zeigen, aber ich komme seit drei Stunden nicht mehr aus dem Bett, weil das Vollmondbaby wach wird, sobald ich mich mehr als zwei Meter entferne. Mittlerweile ist auch das Maimädchen schon rüber gekommen und so sitze ich hier neben meinen schlafenden Kindern. Ich bin nämlich noch nicht müde, weil ich vorhin schön eine halbe Stunde weg genickt bin, als ich das Maimädchen ins Bett gebracht habe…

Mal sehen, wann die Nacht für mich beginnt.

Mehr Wochenenden in Bildern gibt es wie immer hier.