Unser Wochenende begann für mich dieses Mal ganz alleine mit diesem Schlüssel. Das ist nämlich der Schlüssel zu unserem örtlichen Freibad! Wer diesen Schlüssel besitzt, darf zwischen sieben und zehn Uhr morgens „frühbaden“. Diesen Schlüssel hole ich mir mittlerweile jedes Jahr, wenn das Freibad aufmacht und auch wenn die Saison längst begonnen hat, war es für mich am Samstag das erste Mal in diesem Jahr, dass ich mich morgens um halb acht ins kalte Wasser getraut habe. Herrlich! Ein bisschen Zeit für mich, den Kopf frei machen.

Danach schnappte ich mir das Maimädchen und wir gingen eine kleine Runde mit dem Hund. Für das Maimädchen ist Laufrad fahren das Größte.

Danach hatte ich nochmal kurz „Wellness für Mama“, ich durfte nämlich ganz alleine, ohne Kinder, einkaufen fahren. Zu Hause packte das Maimädchen tatkräftig mit an und half, die Einkäufe weg zu räumen.

Während die Mädels spielten, versuchte das Vollmondbaby, sich am Puppenwagen hoch zu ziehen. Wir fanden das alle ganz süß, doch in dem Moment, in dem ich fotografieren wollte, kippte der Wagen und das Vollmondbaby holte sich eine ordentliche Beule.

Kurze Zeit hatten wir das Panik-P in den Augen und befürchteten, schon wieder ins Krankenhaus zu müssen, aber es ging ihm schnell wieder gut.

Als nächstes standen mal wieder die Fliegengitter gegen dieses unangenehme Krabbelzeug auf dem Plan.

Davon werde ich diese Woche noch ein paar Weitere erneuern müssen.

Am Abend stand ich dann mal wieder nach langer Zeit am Wochenende am Herd. Normalerweise ist das Wochenendessen ja die Aufgabe unseres Papas, aber ich hatte ein leckeres Rezept entdeckt und wollte es nun mal ausprobieren.

Es gab Kichererbsen-Spinat-Curry und ich kann nur sagen: Es war echt lecker! Das war nicht das letzte Mal, dass wir das gegessen haben!

Am Abend wollten wir einen Filmabend machen.

Der Plan war eigentlich, dass wir gemeinsam einen Film gucken, während das Vollmondbaby schläft. Im Endeffekt sah es aber so aus, dass das Vollmondbaby nach zehn Minuten Schlaf nicht weiterschlafen wollte, wir es erst bespielten, dann in den Carrier packten, um mit ihm rumzulaufen, um ihn zum schlafen zu bekommen, was nicht funktionierte, der Hund wurde unruhig, musste kurz raus, in der Zeit wurde das Maimädchen nöckelig, Versuch 1 von 3 zum ins Bett gehen, mit dem Hund wieder da, Baby schläft immer noch nicht, Versuch 2, das Maimädchen ins Bett zu bringen,… wenigstens schaut die Große den Film.
Das Ende vom Abend waren drei genervte, schreiende bzw. meckernde Kinder, die wegen Übermüdung nicht richtig schlafen konnten. Der Plan sollte für’s nächste Mal gründlich überarbeitet werden!

Der Sonntag begann mit Regen.

Aber endlich gab es wieder ein tolles Frühstück mit frischen Brötchen. Die Große hat ganz allein den Tisch gedeckt und ist stolz wie Oskar.

Die Zeit bis zum Mittag vertrödelten wir irgendwie und dann gab es auch schon Waffeln.

Als das Wetter ein wenig aufklarte, machten wir uns schnell auf zum Spaziergang.

Blöderweise schlichen sich von hinten ziemlich dicke Regenwolken an und wir wurden doch einmal nass.

Zu Hause wurde nochmal ordentlich in den Betten getobt.

Beim Wegräumen der Schulsachen für die Ferien bemerkten wir dann, dass die Große doch tatsächlich Mathe-Hausaufgaben für die Sommerferien bekommen hat. Ich kann es kaum glauben!

Am Abend schnappte ich mir wieder den Hund und das Vollmondbaby im Kinderwagen und wir drehten noch eine kleine Runde. In den letzten zwei Wochen Krankenhauszeit ist das für mich abends zu einem schönen Ritual geworden. Auszeit.

 

Das Spiel „Such das Reh“ wollten die Beiden nicht mehr mit spielen. Das Vollmondbaby war nach ein paar Metern eingeschlafen und der Hund sucht lieber Katzen als Rehe.

Mehr Wochenenden in Bildern gibt es hier.

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